Tipps und Tricks
5 Tipps zum sparsamen Fahren mit dem Elektroauto
Clara von der Ropp, 11 April 2018
Man sieht sie immer öfter: Immer mehr Elektroautos schnurren lautlos durch deutsche Straßen. Geringe Emissionen, attraktive Umweltprämien und drohende Fahrverbote für Dieselwagen überzeugen immer mehr Autofahrer, sich von ihrem Verbrenner zu verabschieden und auf ein batteriebetriebenes Auto umzusteigen.
Doch trotz verbesserter Akkuleistungen sind mangelhafte Reichweiten immer noch die größte Schwachstelle der E-Autos. Deswegen hat Fixico ein paar Tipps zusammengestellt, die dir helfen das meiste aus deinem Elektroauto herauszuholen.
1. Lade dein Auto regelmäßig und frühzeitig
Auch mit einem Diesel oder Benziner wartest du nicht erst bis zum letzten Tropfen Brennstoff, bis du dich auf den Weg zur Tankstelle machst. So ist auch mit dem Elektroauto Planung notwendig, damit dein Auto fahrtüchtig ist ist, wenn du es brauchst. Besonders bei häufiger Nutzung und längeren Strecken solltest du dir sorgfältig überlegen, wann und wo du dein Auto auflädst. Diese Lademöglichkeiten gibt es:
Ladestation zuhause
Am bequemsten ist es, wenn du dein Auto über Nacht zuhause auflädst. Zwar kannst du in den meisten Fällen eine herkömmliche Steckdose nutzen, doch bei normalem Hausstrom droht auf Dauer Abnutzung und die Ladezeit beträgt acht bis zwölf Stunden. Deswegen raten Experten zu einer so genannten „Wallbox“, oder „Home Charging Station“. Dieser Starkstromanschluss verkürzt die Ladezeit auf zwei bis drei Stunden.
Ladesäulen am Arbeitsplatz
Viele Arbeitgeber stellen mittlerweile Parkplätze mit kostenlosen Stromsäulen zur Verfügung. So kannst du dein Auto bequem aufladen, während du im Büro sitzt. So sparst du Stromkosten und auch längere Umwege auf dem Arbeitsweg sollten kein Problem sein, wenn du dein Auto am Arbeitsplatz zwischenladen kannst.
Öffentliche Ladesäulen
Auch in vielen deutschen Städten findest du Parkplätze mit kostenlosen Ladesäulen. Wo genau sich Ladestationen in deiner Umgebung befinden, kannst du einfach online einsehen. Besonders attraktiv: Elektroautos parken auf diesen Parkplätzen in den meisten Fällen umsonst.
2. Nutz die Rekuperation beim Abbremsen
Rekuperation bedeutet nichts anderes als Energierückgewinnung. Während Bremsen bei einem Auto mit Verbrennungsmotor viel Energie kostet und so den Verbrauch im Stadtverkehr in die Höhe schießen lässt, ist Abbremsen für den Elektromotor sogar eine Möglichkeit der Energiegewinnung: Sobald du im Elektroauto vom Gas gehst und das Auto ausrollern lässt, wird dein Elektromotor zum Generator und speist so die Bremsenergie wieder in deine Batterie ein.
3. Lass es ruhig angehen
Hohe Geschwindigkeiten bedeuten bei jeder Art von Motor erhöhten Verbrauch. Da ein Elektroauto aber nur eine begrenzte Menge an Strom zur Verfügung hat, ist es in diesem Fall besonders wichtig sparsam zu fahren. Deswegen empfiehlt sich eine vorausschauende Fahrweise bei konstanten Geschwindigkeiten von etwa 90 km/h.
4. Halte dich bedeckt
Rennsportler nutzen diese Strategie schon seit langem, warum nicht auch du? Fakt ist: Solange du dich im Windschatten eines anderen Fahrzeugs befindest, ist der Luftwiderstand geringer und du verbrauchst weniger Energie. Deswegen lohnt es sich besonders auf der Autobahn, hinter anderen Autos herzufahren. Dabei solltest du allerdings dennoch genug Sicherheitsabstand zu deinem Vordermann halten, um Vollbremsungen zu vermeiden.
5. Sorge für hohen Reifendruck
Weiche Reifen erhöhen den Fahrwiderstand und somit die Energie, die für die Fortbewegung benötigt wird. Achte deswegen darauf, dass deine Reifen möglichst schmal und prall aufgepumpt sind. Allerdings solltest du beachten, dass harte Reifen weniger Grip haben und der Bremsweg sich dementsprechend verlängert.